Aktuelles
Unter diesem Motto machten sich 18 Schülerinnen und Schüler während der 3. Themenwoche auf dem Weg zum Höhenglücksteig. Hier wollten sie die Schönheit der Natur erleben und sich eigenen Herausforderungen stellen. Beides auf später zu verschieben, so machte es das Motto deutlich, hat keinen Sinn.
Und so waren die Tage davon geprägt in herrlicher Landschaft auf „ungewöhnlichen Wegen“ sich selber zu entdecken, eigene Grenzen zu verschieben und immer wieder zu staunen, sei es über eine Eidechse, die vor einem schnell den Felsen hochklettert, die wunderschöne Aussicht über das Tal oder die Tatsache, dass man einen besonders schwierigen Wegabschnitt, vielleicht auch nur mit Unterstützung anderer, geschafft hat. Zu alle dem gehörte dann aber auch eigene Grenzen anzuerkennen, sich an dem zu erfreuen, was geklappt hat und neue Gelegenheiten zu ergreifen, wenn sie sich anbieten.
Was all das mit ihrem eigenen Leben zu tun hat, erarbeiteten sich die Jugendlichen an Hand der Lebensbilder von Rosa Parks und Nelson Mandela, die sich in schwierigen Lebensumständen dazu entschieden nicht auf später zu warten, sondern in ihrem „Hier und Jetzt“ an Veränderungen zu arbeiten. Auch da kann es heißen Grenzen zu akzeptieren – und 29 Jahre Gefängnis, sind eine sehr massive Grenze – und trotzdem am Traum festzuhalten, um sich bietende Gelegenheiten, und seien sie noch so klein – und einfach mal sitzen bleiben ist ja nun keine Heldenleistung – zu ergreifen.
Die Erkenntnis, das Aufschieben nichts bringt, ist allen während dieser Tage klar geworden. Wir wünschen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Ausfahrt, dass sie für sich in diesem Spannungsfeld ihr Leben gestalten können und sind mit ihnen gespannt, wohin es sie führen wird.
Das die Tage rund um schön, erkenntnisreich und sicher waren verdanken wir auch unseren Gasteltern Manfred und Ingrid Salcher im Jura-Alpin Zentrum Hirschbach und der unermüdlichen Unterstützung durch unserem Jugendbegleiter, Herrn Cuno. Ihnen möchten wir als Schulgemeinschaft ganz herzlich für ihr Engagement danken!
Autorin: Frau Dr. Schüler