Was aussieht, wie ein ein Wintersporttag im Juni, sind Impressionen einer weiteren gewinnbringenden Exkursion der Kletter-AG.
Unter diesem Motto begaben sich die Mitglieder der Kletter AG der Schickhardt-GMS und ihre Gäste vom 27. – 30. Juni 2024 auf den Weg zum Staufner Haus. Neben Spaß und Freude standen Fragen des Umweltschutz und was Demokratie mit dem Klimawandel zu tun hat auf dem Programm.
Schon vor dem Aufstieg lernten alle, dass „die Natur den Menschen nicht braucht, der Mensch aber sehr wohl die Natur“ (Henry Fort). Für den Aufstiegstag waren für den Spätnachmittag Gewitter angekündigt und viel Regen für die nachfolgende Tage. So wurde die Abfahrt vorverlegt, um sicher auf den Berg zu kommen.
Was wir dann als Gruppe erleben durften haben alle nur als ein Geschenk empfunden. Und auch das ist die Gewalt der Natur. Wir erlebten drei wundervolle Tage bei herrlichem Sonnenschein, Gewitter und Regen in der Nacht, wunderschönen aufsteigenden Nebel, einen beeindruckenden Sonnenuntergang und wolkenklaren Nachthimmel – auch das ist Natur erleben.
So waren sich bei der Heimfahrt alle einig, dass wir die Natur schützen müssen und um das gut tun zu können, müssen wir die Demokratie stärken. Bei den täglichen Reflexionsrunden und Meetings hatte die Gruppe bei verschiedensten Gelegenheiten erlebt, was Demokratie ausmacht – im ehrlichen Diskurs nach Lösungen suchen, das jeder gewinnt. Eingeübt wurde das u.a. bei der Verteilung der Schlafplätze und den Besprechungen für das tägliche Programm sowie bei Konfliktlösungen. Hier wurde dann auch Selbstverantwortung und Einsicht gefragt. Beides braucht Mut und Respekt und beides haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bewiesen. Kein Wunder, dass die Jugendlichen in diesen Tagen mehrfach für Demokratie aufgestanden sind, selbst unter den beengtesten Verhältnissen.
Weitgehendste Einigkeit bestand auch darüber, dass man sich wieder auf den Weg in die Natur machen will. Mal sehen, wohin die Wege im kommenden Schuljahr führen werden. Es gibt noch so viel zu entdecken.