Aufgrund der zunehmenden Mobilität der Menschen, der neuen Anforderungen im Hinblick auf das Berufsleben und den weltumspannenden Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten kommt dem Erlernen von Fremdsprachen eine große Bedeutung zu. Bilinguales Lernen zielt darauf ab, den Lernenden mehr und bessere Möglichkeiten zu bieten sich in der Fremdsprache auszudrücken.
Nein. Bilingualer Unterricht heißt in erster Linie Sachfachunterricht, in dem die Fremdsprache Englisch verwendet wird.
• Anschaulichkeit und Visualisierung
• Handlungsorientierung
• Didaktisch reduzierte Materialien
• Hohe Schüleraktivierung
• Vermittlung fachtypischer Redemittel
• Fehlertoleranz in der Fremdsprache
Für den bilingualen Unterricht sind weniger die Kenntnisse ausschlaggebend, als vielmehr die Motivation, im Unterricht Englisch zu sprechen. Außerdem sollten die Kinder Spaß an der Fremdsprache haben. Die Fähigkeit eigenständig und selbstorganisiert zu Arbeiten sind für das bilinguale Zusatzangebot weitere wichtige Faktoren.
An der Schickhardtschule werden die Fächer Geschichte und Geographie ab der Klassenstufe 5 bilingual unterrichtet.
Ja. Auch im ergänzenden bilingualen Angebot werden die Inhalte des Bildungsplans behandelt. Um die Inhalte entsprechend unterbringen zu können, haben die Kinder im ergänzenden bilingualen Angebot zusätzliche Stunden in den jeweiligen Fächern. Diese liegen parallel zu Förder- oder weiteren Lernangeboten.
Im Prinzip ja, das kommt in der Praxis aber eher selten vor. Den „bilingualen SchülerInnen“ ist es erlaubt, ein Wort bzw. eine Antwort auch auf Deutsch zu schreiben, sollten sie das englische Wort bzw. den englischen Satz nicht wissen. Hier gilt der Grundsatz „message before accuracy“ d. h. der Inhalt steht im Vordergrund, nicht die Sprache.
Bilingualer Unterricht kann nur effektiv sein, wenn man durchgehend am bilingualen Angebot teilnimmt. Merkbarer Lernzuwachs kann nur durch Kontinuität erfolgen. Es ist zudem unterrichtsorganisatorisch nicht möglich Lerngruppen während des laufenden Schuljahrs zu ändern, zu trennen oder aufzulösen. Deshalb ist es äußerst wichtig, dass die Eltern und ihre Kinder sich im Vorfeld ausreichend informieren, bevor sie eine entsprechende Entscheidung für oder gegen das ergänzende bilinguale Angebot treffen. Informieren können sich die Eltern und ihre Kinder am „Tag der Offenen Tür“ (Februar/März) und an einem Informationsabend, der exklusiv für die am bilingualen Zusatzangebot interessierte Eltern gegen Ende des Schuljahres stattfindet.